Äl's erste Schritte
Losgegangen ist wohl einiges mit dem Kirchenchor, einer Tischorgel, einer Leidenschaft für Elvis und der Möglichkeit im Musikunterricht mit Pergamentpapier und Kamm unsere Musikalität ausleben zu können.
Mosl und ich haben immer wieder Songs von Bill Haley und auch Karl Valentin vor der Klasse vorgetragen, vieles davon mit eigenen schrägen Texten...sehr witzig!
Das alles war in der 3ten Klasse.
Ein Highligh war ein Song mit einem Phantasietext, aber über Uli Hoeneß, etwa 1977-78. Wir waren unserer Zeit weit voraus!!! :)
Dann gabs einige Jahre Trompetenunterricht.
In der 6ten Klasse gabs dann eine Gitarre und ein paar Stunden Unterricht in der Schule.
Bei "Alles neu macht der Mai" bin ich dann ausgestiegen und hab die Sache selbst in die Hand genommen.
"Blue moon of Kentucky" vom Elvis war mein Einstieg in meine Gitarrenwelt und meine Motivation mir Gitarre selbst zu lernen.
Internet oder Tabulaturen gabs nicht, Grifftabelle hatte ich keine, so mußte ich mir die Griffe selbst von der Gitarre runterhören.
Die Melodie war in E-Dur. Und es war ein erhebendes Gefühl später mit einem Gitarrenheft festzustellen, daß mein selbst "erfundener" H7 Griff tatsächlich stimmte :)
Das Beatles Complete war in der 8ten Klasse dran...ab dann kann der Blues in mein Leben, ohne zu wissen das Elvis eigentlich schon weit vorher den Blues Samen bei mir gelegt hatte.
Vom Piller Robert gabs einen Mars Verstärker und eine Stagg Tele für 50 Mark, da war ich etwa 14-15 Jahre alt.
Ab da gings dann Schlag auf Schlag...
In der 9ten Klasse hörte ich Johnny Winter, Jimi Hendrix, Ten Years after, Canned Heat und Rory Gallagher...meine frühe Gitarreninspiration.